Deutschland

Gestohlenes Salzburger Taxi verunglückt in Ramsau: Unfallflucht und Ermittlungen

Einfacher Weg zum Taxidiebstahl

Der jüngste Vorfall in der Stadt Salzburg hat große Aufmerksamkeit erregt, als zwei betrunkene Männer ein Taxi stahlen, nachdem sie aus einem Bordell herauskamen. Die Männer, im Alter von 22 und 29 Jahren, überlisteten den Taxifahrer auf ungewöhnliche Weise. Einer der Männer bat den 60-jährigen Fahrer um ein Getränk, und als dieser ausstieg, um eine Wasserflasche aus dem Kofferraum zu holen, setzte sich der Beifahrer schnell ans Steuer und fuhr mit dem Taxi davon.

Über die Grenze nach Bayern

Die unglückliche Reise des gestohlenen Taxis führte die beiden Männer von Salzburg über die deutsche Grenze nach Bayern. In der Gemeinde Ramsau endete ihre Fahrt jedoch abrupt, als sie in einer Rechtskurve die Kontrolle verloren und gegen eine Leitplanke stießen. Der Unfall verursachte einen erheblichen Schaden von 10.000 Euro an der linken Seite des Autos.

Alkoholfahrt dokumentiert

Dank einer im Fahrzeug installierten Dash-Cam, die sowohl Video- als auch Audioaufnahmen machte, konnte die gesamte Fahrt der Männer dokumentiert werden. Diese Aufzeichnungen halfen der Polizei, den Ablauf der Ereignisse genau nachzuvollziehen und die beiden Männer des Diebstahls und der Unfallflucht zu überführen.

Einsatz der Polizei und Feuerwehr

Nachdem die Polizei in Ramsau über einen Verkehrsunfall informiert wurde, fanden die Beamten das verlassene Taxi auf dem rechten Fahrstreifen. Erst die Feuerwehr deckte den Aufenthaltsort eines der Männer auf, der sich verletzt hinter einem Holzstapel versteckt hatte. Der zweite Mann wurde wenig später an einer nahegelegenen Bushaltestelle gefunden. Beide Männer zeigten sich gegenüber der Polizei unkooperativ und verweigerten jegliche Angaben.

Ermittlungen und Konsequenzen

Der Vorfall führte zur Einleitung von Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht in Deutschland. Der Taxidiebstahl wird hingegen in Salzburg verfolgt. Da beide Männer in Deutschland wohnhaft sind, wurden sie nach der Anzeigenaufnahme vorerst entlassen.

(Quelle: SALZBURG24)

NAG

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