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Görlitz: Radfernweg Dresden-Wroclaw könnte Tourismus boosten!

In Görlitz sollte am Montagvormittag ein bedeutender Empfang stattfinden, der jedoch ausfiel, weil Ministerpräsident Michael Kretschmer kurzfristig absagte. Der Grund: Wichtigere Verhandlungen zur Bildung einer neuen Landesregierung in Dresden. Der festliche Anlass war die Entgegennahme eines offenen Briefes von Vertretern aus Görlitz, Bautzen und Dresden, die einen durchgehenden Radfernweg zwischen Dresden und Wroclaw (Breslau) fordern. Der geplante Weg würde durch Görlitz verlaufen und den Oder-Neiße-Radweg kreuzen, was die Stadt zu einem Fahrradknotenpunkt machen würde.

Um das Projekt voranzutreiben, ist eine Machbarkeitsstudie erforderlich, die der Freistaat Sachsen finanzieren soll. Diese sollte rund 200.000 Euro kosten und könnte 2026 abgeschlossen sein. Während auf deutscher Seite bereits viele Radwege existieren, mangelt es in Polen noch an geeigneten Routen. Die Projektverantwortlichen sehen großen Bedarf an der Schaffung schöner und für alle Altersgruppen geeigneter Radwege. Der Vorstand des Wegebund, Frank Kutzner, betont das Interesse aller Mitgliedskommunen und hofft auf eine Wiederbelebung der Idee. Die Machbarkeitsstudie könnte ein wichtiger Schritt zur touristischen Anbindung der Region und zur Schaffung attraktiver Verbindungen sein, um das Radfahren in der Lausitz zu fördern, so die Berichterstattung von www.saechsische.de.

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