Am Montagnachmittag um 17:15 Uhr durchsuchten Bundespolizisten im Görlitzer Bahnhof Reisende eines Zuges aus Zgorzelec und entdeckten zwei Männer aus dem Sudan, 19 und 27 Jahre alt, die die Einreisevoraussetzungen nicht erfüllten. Die beiden wurden sofort zur Dienststelle gebracht. Dabei gaben sie an, dass noch drei weitere Sudanesen im Zug seien. Tatsächlich wurden diesen dann um 17:45 Uhr in Bautzen ein 19-Jähriger, seine 22-jährige Schwester und ein 21-Jähriger aufgegriffen. Auch sie waren unerlaubt eingereist und wurden in Polizeigewahrsam genommen. In der Nacht zum Dienstag wurden alle fünf Personen nach Polen zurückgewiesen, so Michael Engler von der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf.
Ein anderes ereignisreiches Highlight am Montag betraf einen 43-jährigen polnischen Kraftfahrer, der ohne Führerschein und unter Drogen am Steuer eines Audi A3 saß. Als die Polizei ihn stoppten wollte, gab er Gas und entschloss sich zu einer riskanten Flucht durch die Bolko-von-Hochberg-Straße. Doch die Wendeschleife führte schnell zu seinem Halt. Mit erhobenen Händen gab er lautstark zu, keinen Führerschein zu besitzen. Ein Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht: Amphetamine im Blut! Der Fall wurde von der örtlichen Polizei übernommen, wie ein Sprecher der Bundespolizei bekannt gab.