Aadorf (ots)
Griesser hat nun seinen neuen, nachhaltigen Neubau am Standort in Nenzing erfolgreich in Betrieb genommen. Nach einem Baustart im Juli 2023 und einer Bauzeit von etwas über einem Jahr kann das Unternehmen nun die Produktion seiner innovativen Produkte aufnehmen. Dank der neuesten Technologien wird ein Großteil des Energiesbedarfs durch selbstproduzierten Strom gedeckt. Diese Initiative wird nicht nur die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter verbessern, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen.
In der neuen 3.000 Quadratmeter großen Produktionshalle sorgt ein automatisiertes Lagersystem dafür, dass Materialien effizient verarbeitet werden, während die europaweit einzigartige Pulverbeschichtungsanlage durch eine hybride Energieversorgung nahezu vollständig auf Solarenergie basiert. Diese Kombination zeugt von einem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit, das Griesser mit diesem Bauprojekt verfolgt.
Innovative Technologien für nachhaltige Produktion
Zentral für das Konzept des Neubaus sind die modernen, umweltfreundlichen Technologien. Der gesamte Hallenbau besteht aus Holz, das überwiegend aus der Region Vorarlberg stammt. Dadurch sinken die benötigten Energieaufwände für Heizung und Kühlung. Darüber hinaus nutzen die neuen Produktionsanlagen Abwärme zur Kühlung der Hallen, was die Energieeffizienz weiter steigert.
Die zertifizierte Photovoltaikanlage mit einer Kapazität von 700 kWp deckt 80 bis 100 % des jährlichen Energiebedarfs der Beschichtungsanlage. Überschüssige Energie wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist, was einen weiteren Schritt Richtung Klimaneutralität bedeutet. Durch die Beheizung der Vorbehandlungsbäder mit einer Wärmepumpe werden zusätzlich 25 % Energie eingespart. Auch der Verzicht auf einen Abwasseranschluss in der Beschichtungsanlage ist bemerkenswert; das Abwasser wird stattdessen recycelt und dem System wieder zugeführt.
Zusätzliche Maßnahmen zur Schaffung eines angenehmen Arbeitsumfelds umfassen E-Parkplätze mit Ladestationen und eine grüne Wohlfühloase auf dem Dach mit Panoramaaussicht. Diese Initiativen tragen dazu bei, das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern und gleichzeitig umweltfreundliche Praktiken zu implementieren.
Ein Beitrag zur lokalen Wirtschaft und zum Klimaschutz
Griesser betrachtet den Neubau nicht nur als einen ökonomischen Vorteil, sondern auch als ein starkes Bekenntnis zur Region Vorarlberg. Urs Neuhauser, CEO der Griesser Group, hat betont, wie wichtig dieser Standort für die Schaffung neuer Arbeitsplätze ist; rund fünf zusätzliche Stellen werden direkt durch die neue Halle geschaffen. Zudem plant das Unternehmen, langfristig in den Standort zu investieren und den Betrieb weiter auszubauen.
Bei der Umsetzung des Projektes hat Griesser großen Wert auf regionale Partner gelegt. Fast alle beteiligten Unternehmen stammen aus der Umgebung Vorarlbergs, was nicht nur die lokale Wirtschaft stärkt, sondern auch die Transportwege verkürzt und somit zu einem kleineren ökologischen Fußabdruck beiträgt.
Mit der Inbetriebnahme des neuen Standorts hat Griesser gleichzeitig auch den Namen von Griesser AST GmbH in Griesser Austria GmbH geändert. Diese Namensänderung reflektiert den breiten Scope und die Vision des Unternehmens in der Region, wo es seit der Übernahme von A.S.T (Alu-System-Technik) im Jahr 2012 erfolgreich operiert. Der Pioniergeist, der Griesser antreibt, ist weiterhin stark ausgeprägt, während das Unternehmen sein klares Ziel der klimaneutralen Produktionsstandorte bis 2035 vorantreibt.
Die Investitionen in neue Technologien, nachhaltige Materialien und lokale Partnerschaften stellen sicher, dass Griesser nicht nur in der Branche führend bleibt, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Weitere Innovationen und spannende Entwicklungen dürften in den kommenden Jahren zu erwarten sein, während das Unternehmen seinen Weg der Fortführung nachhaltiger Praktiken in der Produktion konsequent verfolgt.