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Harald Lesch über Bildung und Nachhaltigkeit: Ist die Universität eine Utopie?

An der Justus-Liebig-Universität Gießen eröffnete der bekannte Wissenschaftler Prof. Harald Lesch die Ringvorlesung «Bildung mit Zukunft – Zukunft durch Bildung» mit einem eindringlichen Vortrag über die Herausforderungen und Chancen einer nachhaltigen Universität. Er kritisierte die mangelnde Einmischung von Akademikern in gesellschaftliche Diskurse, besonders beim Thema Klimawandel, und forderte: «Die Universität muss ein politischer Raum sein!» Lesch, der den Zustrom von Drittmitteln als gefährlich für die Unabhängigkeit von Bildungseinrichtungen ansieht, warnte davor, dass Universitäten zu sehr von wirtschaftlichen Interessen beeinflusst werden könnten.

Mit klaren und provokativen Aussagen über Bildung und Verantwortung stellte Lesch fest, dass der Klimawandel menschengemacht ist und plädierte für interdisziplinäres Lernen bereits in Schulen. Zudem betonte er, dass die Universitäten aktiver auftreten und sich in der Gesellschaft einbringen sollten. Nach seinem Vortrag diskutierte Lesch über die Herausforderungen des Rechtsrucks und die Notwendigkeit, das gesellschaftliche Gespräch aktiv zu fördern. Weitere Details zu Leschs Anliegen und Vorschlägen findet man in einem umfassenden Bericht auf www.giessener-anzeiger.de.

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