Mediennutzung bei Kindern: DAK in Biberach reagiert auf die Besorgnis von Eltern
Die zunehmende Nutzung von digitalen Medien bei Kindern und Jugendlichen hat Eltern oft in Sorge versetzt. Eine kürzlich durchgeführte Studie der DAK zeigt, dass jedes vierte Elternteil in Deutschland Unterstützung im Umgang mit der Mediennutzung seiner Kinder wünscht. Diese Erkenntnisse sind Teil der Dringlichkeit, die Frage nach einem verantwortungsvollen Umgang mit Medien in den Fokus zu rücken.
Expertenrat durch Telefon-Hotline ab 6. August
Mit dem Ziel, Unsicherheiten zu beseitigen, wird die DAK in Biberach ab dem 6. August eine Telefon-Hotline einrichten. Diese Hotline wird jeden Dienstag von 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr unter der kostenlosen Rufnummer 0800/2800200 erreichbar sein. Alle Versicherten, unabhängig von der Krankenversicherung, können die Hotline nutzen, um persönliche Beratungen von fachkundigen Suchtexpertinnen und -experten zu erhalten.
Lieferung von Informationen zum Thema Mediensucht
Die Hotline zielt darauf ab, Antworten auf drängende Fragen zu bieten, etwa wie man Suchtanzeichen bei Kindern erkennt oder wie viele Bildschirmstunden als normal gelten. Die Berater sollen helfen, die Anzeichen einer möglichen Abhängigkeit zu identifizieren und Eltern dabei unterstützen, geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Ein niedrigschwelliges Angebot für die Gemeinschaft
Ramona Schad, Leiterin des DAK-Servicezentrums in Biberach, betont die Wichtigkeit der Hotline: „Die Unsicherheit vieler Eltern nehmen wir ernst, wir wollen sie nicht damit allein lassen.“ Durch ein leicht zugängliches Angebot soll Eltern geholfen werden, die Mediennutzung ihrer Kinder kritisch zu betrachten, um so eine Umgebung zu schaffen, die die gesunde Entwicklung der Kinder fördert.
Wachsende Bedeutung des Themas in der Gesellschaft
Das Thema Mediensucht ist nicht nur eine individuelle Herausforderung für Familien, sondern ein gesellschaftliches Phänomen, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Mit der Einführung dieser Hotline zeigt die DAK ein starkes Signal in Richtung eines verantwortungsbewussten Umgangs mit digitalen Medien und stellt sicher, dass Hilfsangebote bereitstehen, um negative Folgen der Mediennutzung frühzeitig zu erkennen.
Weitere Informationen zur Mediensucht und hilfreiche Ressourcen finden Interessierte auf der Webseite der DAK unter www.dak.de/mediensucht.
– NAG
