Im Landkreis Mansfeld-Südharz rollten erneut die Bagger an, um den Helme-Deich Katharinenrieth bis Ende des Jahres gemäß DIN-Vorgaben wiederherzustellen. Nach einer mutigen Entscheidung vor 294 Tagen, bei der der Deich geöffnet wurde, um benachbarte Gemeinden vor Hochwasser zu schützen, setzen die Umwelt-Staatssekretäre von Sachsen-Anhalt und Thüringen, Dr. Steffen Eicher und Dr. Burkhard Vogel, am 17. Oktober den ersten Spatenstich. Der Freistaat Sachsen-Anhalt trägt die Kosten in Höhe von 500.000 Euro für die dringende Sanierung.
Der Deich ist derzeit provisorisch mit Spundwänden und Schotter gesichert. Die beauftragte Firma MST Laucha wird die Provisorien entfernen, 2.000 Tonnen Deichbaumaterial einbringen und den Deich mit Rasen gegen Erosion schützen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Sachsen-Anhalt und Thüringen beim Hochwasserschutz soll weiter verstärkt werden, da der Klimawandel intensivere Niederschläge erwarten lässt. Schäden aus dem Winterhochwasser 2023/24 in Sachsen-Anhalt belaufen sich auf rund 40 Millionen Euro, und für die Folgejahre stehen bereits Millionenbeträge zur Verfügung, um die notwendige Instandsetzung zu gewährleisten. www.magdeburger-news.de berichtet.