In Lauenburg, die Sorgen um den Hochwasserschutz wachsen, während die Verantwortlichen weiterhin kein Datum für den Schutz vor Elbeflutungen nennen können. Trotz wiederholter Ankündigungen, die Stadt zu schützen, bleibt der umfassende Hochwasserschutz aus. Während ein kleiner Abschnitt am Elbe-Lübeck-Kanal fertiggestellt wurde, gibt es massive Herausforderungen, insbesondere bei der Zusammenarbeit mit privaten Eigentümern in der Altstadt. Die Planungen für den Hochwasserschutz ziehen sich hin, und selbst die Experten scheinen ratlos zu sein.
Die Kosten für die 740 Meter lange Schutzanlage belaufen sich auf 4,2 Millionen Euro, wobei das Land 80 Prozent der Kosten trägt. Der Wasser- und Bodenverband, der für das Projekt verantwortlich ist, steht unter immensem Druck und fühlt sich überfordert. Bürgermeister Thorben Brackmann und andere Verantwortliche äußern sich zurückhaltend zu den Fortschritten und haben Bedenken, einen genauen Zeitrahmen zu nennen. Die Anwohner, die dringend einen effektiven Schutz fordern, zeigen sich jedoch oft unkooperativ, wenn es um notwendige Erkundungen auf ihren Grundstücken geht. Die wiederkehrenden Hochwasserereignisse, die in der Vergangenheit Schäden von bis zu 30 Millionen Euro verursacht haben, lassen die Zeit drängen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich hier.