Der Kreis Höxter jubelt: Von Nordrhein-Westfalen gibt es eine Rückzahlung von rund 4,6 Millionen Euro! Diese Mittel sollen die nötigen Kosten für den Ausbau und Betrieb der U3-Betreuung in Kindertageseinrichtungen abdecken. Landrat Michael Stickeln hat angekündigt, den Kreistag am 7. November darüber abstimmen zu lassen, das Geld zur finanziellen Entlastung der Städte zu verwenden. Sollte der Vorschlag angenommen werden, könnte die Umlage für 2025 um die volle Summe gesenkt werden – ein Lichtblick in einer bedrückenden finanziellen Lage.
Zwar handelt es sich um einen beachtlichen Betrag, doch Stickeln warnt: „Die allgemeine finanzielle Situation bleibt erdrückend.“ Die explodierenden Sozialkosten, besonders im Jugendamt, belasten den Kreis enorm; eine Mehrbelastung von etwa 9,4 Millionen Euro steht ins Haus. Während die Maßnahmen zur Entlastung der Städte Fortschritte machen, bleibt unklar, ob die Forderungen nach Strukturänderungen zur nachhaltigen Verbesserung der finanziellen Ausstattung der Kommunen von Bund und Land ernst genommen werden. Der Druck wächst – auch auf den ländlichen Raum, der für seinen Beitrag zur Energiewende fair entschädigt werden sollte. Bisher fehlte eine Antwort aus Düsseldorf zu diesen Forderungen, und die ungewisse finanzielle Zukunft bleibt ein zentrales Thema für den Kreis Höxter, meldet www.brakel-news.de.