Die internationale Unterhaltungswelt trauert um Bob Newhart, den US-Schauspieler und Comedian, der am Donnerstag im Alter von 94 Jahren in Los Angeles verstorben ist. Bekannt für seine humoristischen Beiträge in Film- und Fernsehproduktionen, hinterlässt Newhart eine beeindruckende Karriere, die über fünf Jahrzehnte umspannt. Sein langjähriger Presseagent Jerry Digney bestätigte gegenüber dem US-Magazin „Variety“, dass Newhart nach „einer Reihe kurzer Krankheiten“ gestorben sei.
Ein erheblicher Verlust für die Fangemeinde, die Newhart durch seine Rollen in beliebten Serien und Filmen liebgewonnen hatte. Besonders herausragend war seine Darstellung in der Kultserie „The Big Bang Theory“, wo er als Arthur Jeffries, alias Professor Proton, zu sehen war. Diese Rolle brachte ihm 2013 nach sieben Nominierungen endlich den begehrten Emmy für „Herausragender Gastschauspieler“ ein. Die Serie, in der Jim Parsons als Sheldon Cooper agiert, profitierte erheblich von Newharts komödiantischem Talent.
Seit den 1960er Jahren arbeitete Bob Newhart kontinuierlich vor der Kamera und war in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Zu den bekanntesten zählen neben „The Big Bang Theory“ auch die Komödie „Buddy – Der Weihnachtself“, die ihn international bekannt machte. Sein humoristischer Stil und seine einzigartige Fähigkeit, das Publikum zum Lachen zu bringen, sind bis heute unvergessen.
Ein wichtiger Aspekt seines Lebenswerks sind auch die zahlreichen Ehrungen, die ihm zuteil wurden. Die Aufnahme in die Hall of Fame der Academy of Television Arts & Sciences im Jahr 1993 würdigte seine herausragenden Leistungen im Bereich der Fernsehunterhaltung. Zudem gewann er im Laufe seiner Karriere drei Grammy-Awards und konnte neben dem erwähnten Emmy viele weitere Auszeichnungen für sich verbuchen.
Bob Newhart bleibt in Erinnerung als ein Künstler, der die Herzen vieler Menschen berührte und unzählige zum Lachen brachte. Seine bahnbrechenden Beiträge zur Unterhaltung und sein bemerkenswerter Lebenslauf machen ihn zu einer wahren Legende in der Welt des Fernsehens und Kinos.
– NAG