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Hundesteuer in Waldhessen: Rekordeinnahmen, aber kein Geldsegen

Die Hundesteuer boomt in Deutschland wie nie zuvor! Im vergangenen Jahr flossen beeindruckende 421 Millionen Euro in die Kassen der Städte und Gemeinden – ein Anstieg von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Doch die Situation in Waldhessen ist ernüchternd: Trotz dieser Rekordzahlen erwies sich die Hundesteuer als klägliche Einnahmequelle für viele Kommunen. In Heringen beispielsweise rechnet die Stadtverwaltung 2024 mit Einnahmen von nur etwa 34.000 Euro, was gerade mal einen Anstieg von 1.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Bürgermeister Daniel Illiev sieht die Notwendigkeit, die Steuer drastisch anzuheben, um wirksame finanzielle Effekte zu erzielen.

In Bad Hersfeld stehen die Einnahmen bei 97.756 Euro, was nur 0,5 Prozent des Gesamtbudgets ausmacht. Auch hier ist jeder Euro willkommen, jedoch scheint die Hundesteuer nicht die Welt zu retten, wie Stadtsprecher Meik Ebert betont. Die Gebühren variieren je nach Anzahl der Hunde, wobei Listenhunde besonders stark zur Kasse gebeten werden. In Bebra und Rotenburg zeigt sich ein ähnliches Bild: Während Bebra 52.000 Euro und Rotenburg 60.000 bis 65.000 Euro jährliche Einnahmen erwarten, belasten die seit Jahren unveränderten Steuersätze die Haustierhalter. Die Hundesteuer bleibt ein heißes Thema – und einige Kommunen träumen von einer signifikanten Erhöhung, um die knappen Kassen zu füllen. Weitere Details finden Sie in einem Bericht auf www.hna.de.

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