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Immobilienpreise in Nürnberg steigen: Markt zeigt Lebenszeichen

Immobilienmarkt in Deutschland: Starker Anstieg der Wohnungspreise in vielen Großstädten

Der Immobiliensektor in Deutschland zeigt aktuelle Trends, die sowohl potenzielle Käufer als auch Investoren aufhorchen lassen. Eine Analyse von immowelt hat ergeben, dass in vielen großen Städten im ersten Halbjahr 2024 die Preise für Eigentumswohnungen merklich angestiegen sind.

Rückkehr der Kaufinteressierten

Nach einem langen Zeitraum sinkender Preise aufgrund des sogenannten „Zinsschocks“ vor zweieinhalb Jahren zeigt sich nun eine positive Wende. Piet Derriks, Geschäftsführer von immowelt, erklärt, dass die derzeit niedrigeren Bauzinsen den Immobilienkauf wieder attraktiver machen. Dies hat zu einer Rückkehr des Kaufinteresses geführt und die Preise in gut der Hälfte der untersuchten Städte steigen lassen.

Preisanstiege in Spitzenstädten

Besonders bemerkenswert sind die Preisanstiege in den deutschen Metropolen. Köln verzeichnet hier den stärksten Anstieg: Von Januar bis Juli 2024 stiegen die Preise um 7,9 Prozent. Ein Quadratmeter einer Bestandswohnung kostet nun 4.729 Euro, was einen bedeutenden Preisanstieg im Vergleich zu den 4.383 Euro zu Jahresbeginn darstellt. Auch in München, der teuersten Stadt Deutschlands, sind die Preisanstiege nicht zu vernachlässigen, hier stiegen die Preise um 4,9 Prozent auf 8.153 Euro pro Quadratmeter.

Weitere Städte mit signifikanten Preissteigerungen

  • Hannover: 7,2 Prozent Anstieg, Quadratmeterpreis 3.266 Euro
  • Bremen: 4,2 Prozent Anstieg, Quadratmeterpreis 2.941 Euro
  • Leipzig: 3,7 Prozent Anstieg, Quadratmeterpreis 2.504 Euro

Diese Trends sind nicht nur auf die großen Hotspots beschränkt. Auch kleinere Städte wie Koblenz und Darmstadt verzeichnen Anstiege, was auf eine allgemeine Belebung des Marktes hinweist.

Negative Entwicklungen in der Hauptstadt

Trotz der allgemeinen Aufwärtsbewegung zeigen Städte wie Berlin eine andere Realität. In der Hauptstadt sind die Preise weiterhin gefallen, mit einem Rückgang von 0,9 Prozent im ersten Halbjahr 2024. Der Preis pro Quadratmeter liegt nun bei 4.879 Euro, und die Trendwende lässt noch auf sich warten.

Marktanalyse und Zukunftsausblick

Insgesamt verzeichneten 37 von 77 analysierten Städten Preisrückgänge. Dies deutet darauf hin, dass der Markt noch nicht vollständig von der Stagnation erholt ist, die in den vergangenen Jahren zu beobachten war. Die Entwicklungen könnten sich jedoch je nach Wirtschafts- und Zinslage schnell ändern.

Die vollständigen Ergebnisse und detaillierte Tabellen zur Marktanalyse sind auf immowelt.de verfügbar und bieten Einblicke in die Entwicklungen des Immobilienmarktes in Deutschland.

NAG

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