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jameda präsentiert KI-Assistenten: Revolution in der Arztpraxen-Dokumentation

Nach einer erfolgreichen Testphase von über 2.000 Läufen in mehr als 100 Praxen in Berlin hat jameda die erste KI-Lösung zur automatisierten medizinischen Dokumentation eingeführt, die Ärzten hilft, Zeit zu sparen und die Dokumentationsbelastung signifikant zu verringern.

Berlin wird zum Schauplatz innovativer Gesundheitslösungen.

In der digitalen Gesundheitswelt gibt es aufregende Neuigkeiten. Das bekannte Arzt-Patienten-Portal jameda hat die öffentliche Einführung seines neuen Produkts, des »AI Assistant«, bekannt gegeben. Dieses Tool, das die automatisierte medizinische Dokumentation ermöglicht, wurde zuvor in einer dreimonatigen Testphase von über 100 Praxen auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis? Ein bemerkenswerter Zeitgewinn von bis zu 11 Minuten pro Patient wird von Fachärzten geschätzt. Doch es gibt auch Wünsche nach besserer Integration in bestehende Systeme.

Das jameda-Tool ist nicht nur ein weiteres Produkt auf dem Markt, sondern das erste seiner Art, das KI für die medizinische Dokumentation nutzt. Diese Anwendung ist besonders wichtig, da Ärzte mit der Dokumentation gegenwärtig immense Zeitinvestitionen aufbringen müssen. Eine Umfrage zeigt, dass 91% der Ärzte die Dokumentation als Belastung empfinden, was mehr als fünf Stunden ihrer Arbeitswoche in Anspruch nimmt.

Der jameda AI Assistant als Zeitretter

Dieser neue »AI Assistant« zielt darauf ab, die Herausforderungen der Dokumentation zu minimieren. Mit Hilfe intelligenter Algorithmen wird eine präzise Zusammenfassung der Patientengespräche erstellt. Dabei können Ärzte individuell festlegen, welche Kriterien für die Dokumentation wichtig sind. Nach der Sprechstunde stehen die aufgenommenen medizinischen Fakten in weniger als einer Minute zur Verfügung – eine erhebliche Zeitersparnis.

Dr. Amir Gharagozlou, Facharzt für ästhetische Chirurgie, hebt hervor, wie effektiv der AI Assistant in seiner Praxis arbeitet. Er konnte die Dokumentationszeit von durchschnittlich fünfzehn auf nur vier Minuten senken – eine klare Erleichterung in seinem Praxisalltag. Die Sicherheit bei der Verarbeitung von Patientendaten wird ebenso als entscheidend erachtet. Gharagozlou betont, dass er das Einverständnis seiner Patienten zur Datenverarbeitung einholt und sie ihm vertrauen.

Die Testergebnisse zeigen allgemein eine große Begeisterung für die Effizienz des AI-Tools, jedoch wird die Übertragbarkeit der Dokumentation in andere Praxisverwaltungssysteme als unerlässlich angesehen. Dies hat Constanze Stypula, die Geschäftsführerin von jameda, zur Priorität erklärt. Sie führt derzeit Gespräche mit Partnern, um eine verbesserte Integration zu ermöglichen. „Es macht uns stolz, unseren Nutzern nach intensiven Tests die bundesweit erste KI-Lösung zur zeitsparenden Dokumentation anbieten zu können“, äußert sie sich.

Für die Ärzte und Interessierten gibt es die Möglichkeit, den jameda AI Assistant für eine begrenzte Zeit kostenlos und unverbindlich zu testen. Dies könnte der erste Schritt für viele Praxen sein, die sich mit moderner Technologie weiterentwickeln möchten.

Aktuelle Umfragen des Zentralinstituts für kassenärztliche Versorgung belegen den Bedarf an solchen Lösungen und unterstreichen die Wichtigkeit der Integration von KI in den Arztalltag. Die automatisierte Dokumentation könnte die Effizienz im Gesundheitswesen erheblich steigern und Ärzten ermöglichen, sich wieder mehr auf ihre Patienten zu konzentrieren.

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