Die Ausstellung „Unverklungen“ zu Ehren des Bremer Grafikers Jobst von Harsdorf, die im August eröffnet wurde, feierte kürzlich einen besonderen Höhepunkt: Anlässlich seines 100. Geburtstags am 16. Oktober luden die Museumsleiterin Katja Pourshirazi und die Tochter Dorothee von Harsdorf zu einem Kunstgespräch ein. Im Mittelpunkt standen nicht nur die beeindruckenden Lithographien des Künstlers, sondern auch persönliche Erinnerungen aus seiner Familie, die ein Bild des Lebens und Schaffens von Harsdorf zeichneten.
Jobst von Harsdorf, der 2018 verstorben ist, erlangte internationale Anerkennung durch sein vielfältiges Schaffen als Grafiker und Hochschulprofessor für Buchgrafik. Trotz seiner akademischen Laufbahn war seine Leidenschaft für die Lithografie zeitlebens präsent. „Die Tür zu seinem Atelier stand immer auf“, erinnert sich seine Tochter, was zeigt, wie er das Künstlerleben mit seiner Familie in Einklang brachte. Auf die familiäre Atmosphäre der Ausstellung, die viele Weggefährten und ehemalige Studenten versammelte, wies Dorothee von Harsdorf hin. Die Finissage der Ausstellung findet am 27. Oktober statt, bei der auch seine weiteren Töchter musikalisch die Veranstaltung begleiten werden. Weitere Details zu diesem besonderen Ereignis sind bei www.weser-kurier.de zu finden.
