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Känguru-Alarm im Landkreis Cuxhaven: Tier auf der Flucht gesichtet!

Ein entlaufenes Känguru wird seit Tagen im Landkreis Cuxhaven, speziell in Hemmoor, gesichtet und beschäftigt die Polizei, da trotz intensiver Suche und Kontakt zu Tierpensionen sowie dem örtlichen Zoo niemand den Besitzer des Tieres kennt.


Bild: dpa | Newscom | Rafael Ben-Ari / Chameleons Eye

Die Sichtung eines Kängurus in Hemmoor hat nicht nur die Polizei beschäftigt, sondern wirft auch Fragen zur Haltung von exotischen Tieren in Deutschland auf. Das-tierische-Aben-teuer könnte weitreichende Folgen für die lokale Gemeinschaft haben.

Ein Känguru auf Erkundungstour

Ein scheinbar entlaufenes Känguru hält منذ Tagen die Polizei und die Bewohner von Hemmoor-Ost in Atem. Am Donnerstagmorgen wurde das Tier erstmals gesichtet, als es unverzüglich über eine Landstraße hüpfte. Laut den Berichten könnte es bereits einige Zeit frei herumlaufen. Die Schulterhöhe des Kängurus beträgt schätzungsweise 60 Zentimeter, und laut Polizei ist es für Menschen ungefährlich.

Der Ursprung des Kängurus bleibt unklar

Trotz intensiver Bemühungen konnte die Polizei bislang weder das Tier einfangen noch seinen Besitzer ermitteln. Anrufe bei örtlichen Tierpensionen und dem Zoo ergaben, dass dort kein Känguru registriert ist. „Aufgrund der Gesetze ist es davon auszugehen, dass das Tier aus privatem Besitz stammt“, erklärt ein Polizeisprecher. Die Haltung von Kängurus ist in Deutschland nicht meldepflichtig, was die Suche nach dem Halter erschwert.

Rechtslage und Tierschutz

In Deutschland gibt es für die Haltung exotischer Tiere wie Kängurus spezielle Regelungen. So müssen bestimmte Auflagen erfüllt werden, z. B. dass das Grundstück groß genug und ausreichend hoch eingezäunt ist. Auch die artgerechte Haltung muss gewährleistet sein, was bedeutet, dass Kängurus mindestens paarweise gehalten werden sollten. „Es gibt nicht viele Hürden zu beachten“, so der Polizeisprecher weiter. Das führt zu der Hoffnung, dass der Besitzer sich meldet, um das Tier zurückzuholen.

Die Gemeinschaft ruft zur Mithilfe auf

Trotz aller Bemühungen trägt die Polizei nun die Verantwortung, das Känguru zu finden, bittet jedoch auch die Bevölkerung um Unterstützung. Jeder, der das Tier sieht oder Hinweise zu seinem Standort hat, wird aufgefordert, sich umgehend zu melden. Dies zeigt das starke Gemeinschaftsgefühl in der Region und den Wunsch, das Känguru sicher zurückzubringen.

Abgesehen von der unmittelbaren Situation wirft der Fall auch Fragen auf: Wie gehen wir in der Gesellschaft mit exotischen Tieren um? Die Debatte über artgerechte Haltung sowie die Herausforderungen und Verantwortlichkeiten von Privathaltern könnte durch diesen Vorfall neu angestoßen werden. Es bleibt abzuwarten, ob das Känguru schnellstens eingefangen wird und ob dieser Vorfall Veränderungen in der Haltung von exotischen Tieren nach sich zieht.

Quelle:
buten un binnen.

Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Rundschau, 26. Juli 2024, 16:00 Uhr

NAG

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