Die Stadt Mülheim an der Ruhr hat mit der Aufräumaktion am stark vernachlässigten Spielplatz an der Charlottenstraße einen ersten Schritt zur Beseitigung der katastrophalen Zustände unternommen. Müll, Fäkalien und Wildwuchs wurden beseitigt, doch viele Bürger bleiben skeptisch. Während das Ordnungsamt ein kurzfristiges Betretungsverbot aussprach, stellt sich die Frage: Gibt es wirklich ein nachhaltiges Konzept gegen die Missstände? Trotz der Maßnahmen, die vor der Bezirksvertretung angekündigt wurden, ist der Zustand des Platzes – voll von Ratten und anderen Verunreinigungen – seit Jahren unverändert.
Umweltamtsleiterin Ulrike Bresa bestätigte die ernsten Probleme und enthüllte, dass auch benachbarte private Flächen zur Misere beitragen. „Die Ratten haben hier ein abwechslungsreiches Buffet ohnegleichen“, äußerte sie zur alarmierenden Situation. Eine kontinuierliche Kontrolle und regelmäßige Reinigungsintervalle wurden bereits als Maßnahmen in Aussicht gestellt, doch die Zweifel bleiben. Peter Pickert von der SPD betont, dass es eine Lösung geben müsse, andernfalls drohe schlimmeres – die Schließung des ohnehin kaum nutzbaren Spielplatzes. Die Diskussion über ein kreatives und effektives Konzept zum Schutz der Kinder und zur Verbesserung des Platzes bleibt somit weiterhin notwendig. Mehr dazu finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.waz.de.