Die Welle der Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie nimmt Fahrt auf! In mehreren renommierten Unternehmen, darunter VW in Osnabrück, ZF in Brandenburg an der Havel und Mercedes in Berlin, legen die Arbeiter nun die Arbeit nieder. Die IG Metall fordert energisch eine Lohnerhöhung von sieben Prozent über einen Zeitraum von zwölf Monaten. Die Arbeitgeberverbände hingegen lehnen diese Forderung ab und bieten lediglich ein Plus von 3,6 Prozent in zwei Stufen an, was die Spannungen weiter anheizt.
Wolf, Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, sieht die Forderungen als „völlig aus der Zeit gefallen“ und warnt, dass viele Firmen in der aktuellen Wirtschaftslage höhere Löhne nicht stemmen können. Laut ihm könnten solche Gehaltserhöhungen nur zu Insolvenzen führen und Unternehmen zur Abwanderung ins Ausland bewegen. Die Tarifverhandlungen gehen inzwischen in die dritte Runde, und die Fronten scheinen sich weiter zu verhärten. Mehr dazu erfahren Sie in den neuesten Berichten auf www.deutschlandfunk.de.
