Der Julius Hirsch Preis 2024 wurde in München verliehen, und der Fanclub „Blau-Weiss statt Braun“ des Karlsruher SC darf sich über den zweiten Platz freuen. Der Preis, der an den in Auschwitz ermordeten jüdischen Fußballspieler Julius Hirsch erinnert, wird seit beinahe zwei Jahrzehnten vergeben. Der erste Preis ging an ein Bildungsprojekt aus Leipzig, während der dritte Platz an einen Verein aus Bonn verliehen wurde.
„Blau-Weiss statt Braun“ wurde 2000 gegründet, um gegen rechtsextreme Fangruppierungen zu kämpfen und für Toleranz im Fußball zu werben. Der Fanclub setzt sich aktiv dafür ein, Jugendliche vor gewalttätigen und fremdenfeindlichen Einflüssen zu schützen. DFB-Präsident Bernd Neuendorf betonte, dass der Fußball „mitten in der Gesellschaft“ stehe und die Auszeichnung auch in diesem Jahr beweist, dass der Sport mehr ist als ein Spiel. Die Preisträger wurden im Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde geehrt, was die Bedeutung des Preises unterstreicht. Mehr dazu finden Sie auf www.tagesschau.de.