Kochsalzlösung wird in Göttingen zur Mangelware! Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) kann aktuell den Bedarf der Patientenversorgung nur durch Auslandsimporte decken, nachdem das Gesundheitssystem bundesweit mit Engpässen kämpft. Sprecherin Lena Bösch versichert, dass Eingriffe nicht verschoben werden müssen, trotz der schwierigen Lage. Allerdings ist die Erlaubnis für den Import von nicht in Deutschland zugelassenen Lösungen erst kürzlich ergangen, und die UMG rechnet erst ab März mit einer Besserung der Situation.
Auch das Evangelische Krankenhaus Göttingen-Weende (EKW) hat sich proaktiv auf die Lieferengpässe eingestellt und konnte alle Patienten ohne Verzögerungen behandeln. Gesundheitsminister Andreas Philippi hat nun Maßnahmen ergriffen, um die Engpässe zu bekämpfen, während der Mangel an speziellen Glasflaschen die Verfügbarkeit der Kochsalzlösung zusätzlich einschränkt. Philippi betont die Notwendigkeit, Abhängigkeiten in der Arzneimittelversorgung zu reduzieren und mehr Produktionskapazitäten im eigenen Land zu schaffen, um zukünftigen Mängeln entgegenzuwirken. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.goettinger-tageblatt.de.