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Krise in der DR Kongo: Frauen und Mädchen leiden unter steigender Gewalt

Der Albtraum für Frauen und Mädchen in der Demokratischen Republik Kongo wird immer realer, da Ausbeutung und sexualisierte Gewalt in alarmierender Weise zunehmen. Die anhaltenden Kämpfe in der Region haben zu einer humanitären Krise geführt, die über 7,3 Millionen Vertriebene und insgesamt 25,4 Millionen Menschen, die dringend humanitäre Hilfe benötigen, betrifft. Insbesondere Frauen und Mädchen leiden unter dieser Situation, die kaum öffentliche Aufmerksamkeit erhält.

Sidibe Kadidia, CARE-Länderdirektorin für die Demokratische Republik Kongo, betonte, dass dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, um den Schutz, die Gesundheit und die wirtschaftliche Stärkung von Frauen und Mädchen in den Mittelpunkt zu rücken. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der humanitäre Waffenstillstand dauerhaft bleibt und dass die Finanzierungslücke für die humanitäre Hilfe geschlossen wird, da derzeit nur 26 Prozent des Bedarfsplans für 2024 finanziert sind.

Nelly Kongo, Gründerin von Congolese Families for Joy, einer CARE-Partnerorganisation, berichtete von den grausamen Realitäten, denen Frauen in der DR Kongo ausgesetzt sind. Frauen werden vergewaltigt, müssen heiraten oder sich prostituieren, um zu überleben. Viele Familien leben in ungeschützten Vertriebenencamps, was die Kinder der Gefahr von Entführungen aussetzt. Die katastrophale Lage wird weiter verschlechtert, wenn nicht sofort gehandelt wird.

Überlebenssex, sexueller Missbrauch und Frühverheiratungen sind in Gebieten wie Lushagala und Kanyarucinya stark verbreitet. Viele Mädchen sind gezwungen, in Bordellen zu arbeiten, um ihre Familien zu unterstützen. Der ungehinderte Zugang zu humanitärer Hilfe und sichere Orte für die Überlebenden sind entscheidend, um das Leiden der Frauen und Mädchen in der DR Kongo zu lindern.

NAG

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