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Leona Klein: Mörfelder Bob-Pilotin strebt nach WM-Qualifikation

Leona Klein, die talentierte Bob-Pilotin aus Mörfelden-Walldorf, bereitet sich bis Oktober 2024 intensiv auf die bevorstehenden Winterwettkämpfe vor, um sich für die Junioren-Weltmeisterschaft im Februar im eigenen Land zu qualifizieren.

Im direkten Blick auf die vielversprechende Karriere von Leona Klein wird deutlich, wie viel Hingabe und Training hinter dem Sport Bobfahren steckt. Die 23-jährige Pilotin aus Mörfelden-Walldorf bereitet sich aktuell intensiv auf die neue Wettkampfsaison vor, die im November beginnt. Ihre Vision ist klar: Die Qualifikation für die Junioren-Weltmeisterschaft in Deutschland, und eine grundlegende Voraussetzung hierfür ist ein gutes Abschneiden beim Europacup.

Betreiber der Sportfördergruppe der Bundeswehr

Leona Klein, die schon in ihrer ersten Saison beeindruckende Leistungen gezeigt hat, wird im September einen wichtigen Schritt in ihrer sportlichen Laufbahn gehen. Nachdem sie im Frühjahr ihren Bachelor in Sportmanagement und Kommunikation anstrebt, beginnt sie ihre Grundausbildung bei der Sportfördergruppe der Bundeswehr. „Diese Entscheidung ermöglicht es mir, mich voll und ganz auf meine sportlichen Ziele zu konzentrieren, während ich gleichzeitig meine Ausbildung fortsetze“, erklärte Klein.

Sportliche Ambitionen und Herausforderungen

Nach ihrem Wechsel zum BRC Thüringen hat Klein nicht nur ihren Verein geändert, sondern auch ihr Training aufs Neue strukturiert. Ihre täglichen Einheiten beinhalten drei Trainingssäulen: Krafttraining, Sprinttraining und spezifisches Anschubtraining. „Ich investiere zwischen zwei und vier Stunden pro Tag in meine Vorbereitung“, verrät die Athletin.

Vorbereitung und Wettbewerb

Der besonders kritische Zeitraum zwischen August und September wird für die Sportlerin entscheidend sein, wenn ihr Schlitten an ihre individuellen Bedürfnisse angepasst wird. Klein führt dies durch sorgfältige Abstimmung und Modifikationen an den Kufen durch, um das richtige Gleichgewicht zwischen Kontrolle und Geschwindigkeit zu erreichen. „Bobfahren ist ein praktisches Lernen, man muss den Schlitten erleben und fühlen“, fügt sie hinzu.

Ein ganzjähriges Engagement

Während für viele der Sommer eine Zeit der Entspannung ist, gilt es für Klein, sich auf die anspruchsvollen Monate des Winters vorzubereiten. Neben ihrem Training wird sie am 14. September bei einem internationalen Anschubwettkampf in Prag antreten. „Ich habe dort vor zwei Jahren einen Rekord aufgestellt und möchte diesen Erfolg gerne wiederholen“, äußert sie sich optimistisch.

Wettkampfsaison und persönliche Höhepunkte

Die Saison wird am 17. und 18. November in Winterberg sowie am 23. und 24. November in Altenberg richtig Fahrt aufnehmen. Diese Wettkämpfe sind entscheidend, um sich für die Serie des Europacups zu qualifizieren. Insbesondere die Junioren-Weltmeisterschaft, die am 15. und 16. Februar in Altenberg stattfinden wird, stellt einen besonderen Höhepunkt dar. Hier hat Klein die einmalige Gelegenheit, auf einer Bahn zu fahren, die ihr vertraut ist und die Rückendeckung ihrer Familie und Freunde bietet.

Der Weg zur Spitze

Die Herausforderungen im Bobsport sind immens – neben physischer Stärke sind präzises Timing und eine rasche Reaktionsfähigkeit gefordert. Klein hat sich bereits zu einer ernstzunehmenden Athletin im deutschen Bobteam entwickelt, was sich in ihrer Antwort auf die ersten nationalen und internationalen Wettbewerbe widerspiegelt. Ihre Ambitionen und der unermüdliche Einsatz zeigen, dass Leona Klein eine Athletin ist, die bereit ist, die nächsten Schritte in ihrer Karriere zu gehen.

Die kommenden Monate werden für Leona Klein entscheidend sein. Es wird nicht nur darum gehen, persönliche Rekorde zu brechen, sondern auch um die etappenweise Vergrößerung ihrer Erfolge im Bobsport. Ob Training, Wettkämpfe oder persönliche Herausforderungen – die 23-Jährige ist fest entschlossen, jede Hürde zu meistern und ihren Traum von der Weltmeisterschaft zu leben.

NAG

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