Ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Nordwestmecklenburg wurde von der Polizei als mutmaßlicher Angreifer auf den Sonderzug der Essener Fans im Rostocker Ostseestadion identifiziert. Die Identifizierung erfolgte über ein kürzlich eingerichtetes Hinweisportal, das nach dem massiven Angriff auf die Fans eröffnet wurde. Im Zuge der Ermittlungen durchsuchten Beamte die Wohnung des Verdächtigen und fanden Beweismittel, die nun ausgewertet werden. Seine persönlichen Daten wurden ebenfalls erfasst.
Nach dem Hansa-Heimspiel gab es weitere Störungen am Hauptbahnhof, als Hansa-Fans den Shuttleverkehr für rund 2000 angereiste Gästefans blockierten. Polizei-Einheiten mussten eingreifen und die Hansa-Anhänger zurückdrängen, um die Situation zu entschärfen. Die Ereignisse werfen einen Schatten auf die Fan-Kultur und die Sicherheit bei solchen Großveranstaltungen, meldet www.nordkurier.de.