DeutschlandMülheim an der Ruhr

Mehrheit der Deutschen wünscht sich digitale Behördengänge – Angst vor KI!

Die digitale Kontaktaufnahme mit Ämtern in Deutschland bleibt oft auf die Terminvereinbarung beschränkt, obwohl die Mehrheit der Bürger auf Online-Dienste hofft, während Bedenken gegenüber Künstlicher Intelligenz die vollständige Digitalisierung ausbremsen - ein Weckruf für die Verwaltung!

Eine neue Umfrage des Digitalverbandes Bitkom zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen bereits online Kontakt zu Behörden aufgenommen hat, jedoch oft nur für Terminvereinbarungen. 67 Prozent der Befragten haben online einen Termin gebucht, während 62 Prozent bereits eine E-Mail an ein Amt geschickt haben. Dennoch haben nur 15 Prozent tatsächlich eine Online-Verwaltungsdienstleistung beantragt. Das Interesse an digitalen Verwaltungsoptionen ist groß: 73 Prozent der Umfrageteilnehmer glauben, dass die meisten Behördengänge online erledigt werden könnten und sehen darin eine Möglichkeit, Zeit zu sparen. Über 80 Prozent wünschen sich mehr digitale Angebote in den Behörden.

Die Umfrage zeigt auch eine gewisse Skepsis gegenüber Künstlicher Intelligenz (KI) in der öffentlichen Verwaltung. Nur 5 Prozent hatten bislang Kontakt mit einem Chatbot, und 61 Prozent befürchten, dass KI in Zukunft Entscheidungen ohne menschliches Eingreifen treffen könnte. Dennoch würden 41 Prozent der Bürger gerne mit einem KI-Assistenten sprechen, um Wartezeiten zu vermeiden. Das bietet interessante Einblicke in die Wünsche und Ängste der Deutschen hinsichtlich der Digitalisierung ihrer Verwaltungsangelegenheiten, wie www.radiomuelheim.de berichtet.

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