Im Landkreis Meißen schreitet die Transformation der Wärmeversorgung voran, getrieben von der bundesweiten Klimazielsetzung. Alle größeren Städte müssen bis Ende 2026 einen kommunalen Wärmeplan vorlegen, während kleinere Gemeinden bis 2028 Zeit haben. Eine Umfrage zeigt, dass die Probleme bekannt sind, jedoch die Lösungsansätze variieren. Laut dem Bundesbauministerium basiert die Wärmeversorgung in Deutschland noch stark auf fossilen Brennstoffen – jeder zweite Haushalt heizt mit Gas, 14 Prozent nutzen Fernwärme.
Die Stadt Meißen plant, bis 2028 ein Konzept zu entwickeln, das einen klimaneutralen Fernwärmebetrieb bis 2045 zum Ziel hat. Innovative Technologien wie Abwärmenutzung, Wärmepumpen und Wasserstoff sollen hierbei künftig eine zentrale Rolle spielen. In benachbartem Coswig wurde bereits mit der Umsetzung eines Energiemixes begonnen, wobei auf Solarenergie und Hybridtechnik gesetzt wird. Die Stadt Riesa hat ebenfalls Fortschritte gemacht, obwohl die Fertigstellung ihrer Pläne bis 2028 angesetzt ist. Währenddessen zeigt Großenhain Vorreitergeist: Hier wurde bereits ein Planer beauftragt, um die Wärmeversorgung effizient umzustrukturieren. Mehr Details zu diesen Entwicklungen sind in einem Artikel auf www.saechsische.de nachzulesen.