In Berlin häufen sich die alarmierenden Berichte über den Einsatz von Messern und anderen gefährlichen Gegenständen in der Öffentlichkeit. Eine besonders schockierende Begebenheit ereignete sich Anfang September, als ein 14-Jähriger einem 12-Jährigen ein Messer in den Rücken stach. Diese Vorfälle werfen die Frage auf, woher die Jugendlichen die Waffen beziehen. Ein Späti in Neukölln verkauft unter anderem Butterfly-Messer und Pfefferspray offen im Schaufenster. Der Betreiber sieht keinen Grund, das Verhalten der Käufer sofort zu verurteilen, und hebt hervor, dass viele seine Produkte als Sammlerstücke oder für dekorative Zwecke erwerben.
Gleichzeitig äußert er Besorgnis über die zunehmende Gewalt im öffentlichen Raum und gibt an, dass er seine Kunden genau beobachtet und bei Verdacht wieder wegschickt – ein Rückgriff auf sein Hausrecht. Trotz regelmäßiger Polizeikontrollen sieht er sich mit seinen Genehmigungen gut abgesichert. Er berichtet von einem Rückgang der Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr, jedoch steigt seiner Meinung nach die Gefährlichkeit auf den Straßen. Er findet eine mögliche Einschränkung der Klingenlänge als unzureichend, um das Problem zu lösen. Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.berlin-live.de.