Ein 28-jähriger afghanischer Asylbewerber wurde wegen versuchten Mordes verurteilt, nachdem er im März seinen 30-jährigen Mitbewohner mit vier Messerstichen beinahe getötet hatte. Nach einer sechs Tage dauernden Verhandlung am Schwurgericht Zweibrücken fiel am siebten Tag das Urteil: Der Täter muss für neun Jahre ins Gefängnis. Dies wurde in einem aktuellen Bericht von www.rheinpfalz.de veröffentlicht.
Die Staatsanwältin hatte eine mehrjährige Haftstrafe gefordert, während der Angeklagte nach dem Angriff angab, in Notwehr gehandelt zu haben. Das Gericht sah die Tat jedoch anders und stellte fest, dass der Attackierte erheblich verletzt wurde, wovon der Angeklagte eindeutig die Verantwortung trug. Details über die genauen Umstände der Auseinandersetzung wurden nicht detailliert thematisiert, jedoch bleibt festzuhalten, dass der Fall hohe Wellen geschlagen hat.