DeutschlandKempten (Allgäu)

Müll-Chaos in Kempten: Wo bleibt der Gemeinschaftssinn der Bürger?

In Kempten häuft sich der Vandalismus: Die stellvertretende Vorsitzende der Altstadtfreunde, Annette Rampp, warnt in der Jahresversammlung vor massiv ansteigenden Schäden in der Innenstadt. Radfahrzählanlagen am Illersteg wurden mutwillig beschädigt, Trinkwasserzapfanlagen zerstört, Verkehrsschilder umgetreten und Blumenkübel umgestoßen. Überall wegschauende Passanten – ein alarmierendes Zeichen der gesellschaftlichen Gleichgültigkeit!

Die Abfallmenge im öffentlichen Raum hat sich in nur sieben Jahren verdoppelt. Anwohner klagen über Ratten- und Mäuseplagen, die durch die Müllmenge angezogen werden. Die Stadtverwaltung sieht sich aufgrund finanzieller Engpässe und Fachkräftemangel gezwungen, die gesellschaftlichen Herausforderungen umso mehr der Zivilgesellschaft zu überlassen. In der Versammlung forderten Teilnehmer höhere Strafen und mehr Polizeipräsenz als Reaktion auf die zunehmenden Vorfälle. Oberbürgermeister Thomas Kiechle betonte die Notwendigkeit, dass sich alle Bürger für die öffentliche Ordnung verantwortlich fühlen, während die Polizei unter dem Druck steigender Einsätzen leidet. Die Situation in Kempten spiegelt ein besorgniserregendes Bild wider – die Sorgen um den gemeinsamen Zusammenhalt wachsen, und die Zeichen einer aufkeimenden Zerrissenheit sind unübersehbar. Weitere Details zu dieser kritischen Situation finden sich in einem Bericht bei www.merkur.de.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"