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Mutmaßlicher Mörder von Valeriia (†9) aus Sachsen festgenommen im deutsch-tschechischen Grenzgebiet

Verdächtiger im Mordfall Valeriia festgenommen und nach Deutschland gebracht

Die Festnahme des mutmaßlichen Killers der 9-jährigen Valeriia aus Döbeln hat für Aufsehen gesorgt. Andrej, ein 36-jähriger Moldawier, wird beschuldigt, das Mädchen getötet zu haben. Die tschechische Polizei übergab ihn an die deutschen Behörden am gemeinsamen Zentrum der deutsch-tschechischen Polizei- und Zollzusammenarbeit in Petrovice.

Verfolgung durch Kamerabilder

Die Fahndung nach dem Verdächtigen führte die Ermittler nach Mlada Boleslav in Tschechien. Dabei nutzten sie Kamerabilder aus der Umgebung von Valeriias Wohnhaus in Döbeln, die Andrej am Tag ihres Verschwindens zeigen. Die Aufnahmen halfen bei seiner Identifizierung und letztendlich bei seiner Festnahme.

Tragischer Fall bewegt Deutschland

Valeriias Verschwinden am 3. Juni und der anschließende Fund ihrer Leiche haben die Bevölkerung tief berührt. Die intensive Suche nach dem Mädchen und die Trauer um ihr junges Leben haben deutschlandweit Anteilnahme ausgelöst. Die Polizei bestätigte, dass der Wald, in dem Valeriias Leiche entdeckt wurde, auch der Tatort ist. Es wird vermutet, dass sie dort ermordet wurde.

Wichtige Erkenntnisse der Ermittler

Die Untersuchungen ergaben, dass es keine Hinweise auf sexuellen Missbrauch gab. Valeriia war mit ihrer Mutter 2022 vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland geflohen und hatte in Döbeln gelebt. Nach ihrem tragischen Tod wurde sie in ihrer Heimatstadt Pawlohrad beerdigt.

Der Verdächtige Andrej wird nun der deutschen Justiz vorgeführt, um den Fall weiter zu klären. Die Festnahme dieses Mannes gibt den Ermittlern die Möglichkeit, Licht in das Verbrechen zu bringen und Gerechtigkeit für Valeriia und ihre Familie zu erreichen.

NAG

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