In Göttingen hat die Sprengung von drei Weltkriegsbomben am Schützenplatz ein verheerendes Chaos hinterlassen. Über 100 Container, die als Schutz vor den Bombensplittern aufgebaut wurden, wurden durch die Explosion teilweise bis zu 15 Meter in die Luft geschleudert. Die Aufräumarbeiten haben bereits begonnen und sollen etwa vier Wochen dauern, wie Stadtsprecher René Bock mitteilt. Die Trümmer zeigen die enorme Wucht der Detonation, die mit Überschallgeschwindigkeit erfolgte.
Die Schäden sind erheblich: einige Container sind völlig zerstört, während andere leicht beschädigt und noch nutzbar sind. Diese könnten beispielsweise an Feuerwehren abgegeben werden, berichtet Bock. Ein Kran ist bereits im Einsatz, um die zerknickten und umgeworfenen Container zu entfernen, während andere Container mühselig auseinander gebrannt werden müssen, da sie durch die Explosion verzogen sind. Trotz der Zerstörung gab es keine Verletzten, was Sprengmeister Thorsten Lüdeke erleichtert. Er betont, dass die Maßnahmen erfolgreich waren, auch wenn zukünftige Sprengungen möglicherweise wieder auf die „Ursprungsvariante“ zurückgreifen sollten. Weitere Informationen zu den Ereignissen finden sich laut www.goettinger-tageblatt.de.