Berlin (ots)
In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit ein zentrales Thema in der Unternehmenswelt geworden ist, gewinnen Konzepte wie Green IT zunehmend an Bedeutung. Der Einkauf gebrauchter IT-Hardware erscheint als effektive Methode, um die Umweltbilanz eines Unternehmens erheblich zu verbessern. Monitore, Laptops und Smartphones, die länger genutzt werden, tragen nicht nur zur Verminderung von Elektroschrott bei, sondern haben auch eine positive Auswirkung auf die CO2-Bilanz.
Die Wichtigkeit, die eigene Umweltperformance zu steigern, ist noch nie so entscheidend gewesen. Unternehmen stehen unter dem Druck, die ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) zu erfüllen, die sowohl die Umweltverträglichkeit als auch die gesellschaftliche Verantwortung analysieren. Diese Kriterien haben sich zu einem wertvollen Maßstab entwickelt, der die Glaubwürdigkeit, Kreditwürdigkeit und Wettbewerbsfähigkeit von Firmen beeinflusst. Insbesondere die IT-Ausstattung muss immer transparenter in den Nachhaltigkeitsberichten abgebildet werden.
Vorteile der Nutzung gebrauchter IT-Hardware
Thomas Gros, CEO und Mitbegründer der Firma circulee, betont die Vorteile von wiederaufbereiteter IT: „Grüne IT verbessert die Umweltleistung jedes Unternehmens. Durch den Einsatz gebrauchter IT-Geräte lassen sich im Vergleich zu Neugeräten bis zu 80 Prozent der CO2-Emissionen einsparen.“ Eine Innovation wie das automatisierte CO2-Savings-Reporting ermöglicht es Unternehmen, die genaue CO2-Bilanz jedes IT-Gerätes zu ermitteln und diese während der gesamten Nutzungsdauer nachzuvollziehen. Die Daten dieser nachhaltigen Geräte können zudem in das ESG-Reporting integriert werden.
Das Konzept von circulee basiert auf einem Kreislauf-Modell, bei dem IT-Hardware für die professionelle Nutzung aufbereitet wird. Dies stößt nicht nur auf Umweltbenefits, sondern schont auch die finanziellen Ressourcen. Generalüberholte Geräte sind im Vergleich zu Neugeräten oftmals bis zu 50 Prozent günstiger. Thomas Gros erklärt auch, dass qualitativ hochwertige, wiederaufbereitete Geräte in vielen Anwendungsszenarien nicht hinter ihren neuen Pendants zurückstehen müssen. „Unser gesamtes Servicemodell ist speziell auf die Ansprüche von Unternehmenskunden ausgelegt“, fügt er hinzu.
Ein weiterer zentraler Punkt ist der End-of-Life-Service von circulee, welcher die Rücknahme und nachhaltige Entsorgung von gebrauchten Geräten ermöglicht. Dies ist ein entscheidender Schritt, um den gesamten IT-Nutzungskreislauf zu schließen. So wird nicht nur das Leben moderner IT-Geräte verlängert, sondern auch eine umweltgerechte Entsorgung sichergestellt.
Ein praktisches Beispiel veranschaulicht das Potenzial: Ein einzelner circulee Laptop kann bis zu 400 kg weniger CO2 erzeugen als ein neu gekaufter Laptop. Diese Einsparung zeigt deutlich, wie einfache Maßnahmen im Bereich Green IT nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch Kosteneinsparungen mit sich bringen.
Insgesamt verdeutlicht die Entwicklung die Notwendigkeit, nachhaltige Praktiken in die Unternehmensstrategie zu integrieren. Die Forderungen nach Transparenz im Bereich der IT-Ausstattung werden voraussichtlich zunehmen, insbesondere da andere Länder bereits Maßnahmen zur Regulierung eingeführt haben. In Deutschland gibt es erste Schritte in diese Richtung, und Experten wie Thomas Gros erwarten eine wachsende Bedeutung von wiederaufbereiteter IT-Hardware, die bald zwingend vorgeschrieben sein könnte. Dies stellt eine vielversprechende Aussicht für Unternehmen dar, die sich in einer umweltbewussteren Wirtschaft positionieren möchten.
Weitere Informationen über circulee und deren innovativen Ansatz zur Nutzung gebrauchter IT-Hardware sind auf der Webseite www.circulee.com verfügbar.
