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Nachhaltige Träume: Borkener Familie setzt auf alte Rassen und Selbstversorgung

In der dritten Folge von "Unsere eigene Farm" am 05.08.2024 zeigen Mira und Daniel aus Borken, wie sie mit einem umgebauten Bauwagen Hühner züchten, während Holger und Peter aus dem Münsterland sich auf eine Fohlenschau vorbereiten, Kathy und Sven in Solingen den Umbau ihres Schweinstalls angehen, und das koreanische Paar Kim und Kimi im Ruhrgebiet ihre Leidenschaft für den Gartenbau entdeckt, um ein Zeichen für nachhaltige Landwirtschaft zu setzen.

Gemeinschaft und Nachhaltigkeit im Fokus der Selbstversorgung

Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft ziehen immer mehr Menschen in Deutschland in die Selbstversorgung ein. In diesem Zusammenhang stehen Mira und Daniel aus Borken sowie Kathy und Sven aus Solingen, die mit ihren neuen Projekten nicht nur lokale Lebensmittel produzieren, sondern auch ein Zeichen gegen den Klimawandel setzen möchten.

Träume von einer nachhaltigen Landwirtschaft

Mira (30) und Daniel (29) haben sich dazu entschieden, in ihrem Permakulturgarten nicht nur Gemüse anzubauen, sondern auch Hühner zu züchten. In der aktuellen Folge von „Unsere eigene Farm“ wird ihr Entschluss sichtbar, Küken der schwedischen Blumenhühner in einem umgestalteten Bauwagen unterzubringen. Dieser Schritt symbolisiert ihr Engagement für eine chemiefreie Landwirtschaft, obwohl sie wissen, dass alte Rassen wie die Blumenhühner weniger Eier legen als hochgezüchtete Legehennen.

Ein Blick auf die Förderung seltener Rassen

Bei Kathy (38) und Sven (39) wird die Leidenschaft zur Tierhaltung auf die Zucht von alten, seltenen Rassen fokussiert. Auf ihrem Bauernhof in der Nähe von Solingen starten sie den Umbau eines Schweinstalls, um Platz für Ferkelnachwuchs zu schaffen. Ihre besondere Vorliebe gilt der rotbunten Husumer Schweinerasse, mit deren Zucht sie zeigen wollen, dass Tierhaltung auch nachhaltig sein kann.

Traditionen und Innovation im Tierzuchtgeschäft

Parallel dazu träumen Holger (45) und Peter (43) aus dem Münsterland von einer Trakehner-Zucht auf einem alten Hof. Die beiden Tierärzte bereiten sich auf eine wichtige Fohlenschau vor, bei der das Verlangen nach gut ausgebildeten Reitpferden auf dem Prüfstand steht. Das erst vier Wochen alte Fohlen Santa Gracia muss für die Schau zur Vorführung bereit sein, was mit Herausforderungen verbunden ist, da junge Pferde oft ihren eigenen Kopf haben.

Ein internationales Flair im Permakulturgarten

Die koreanischen Einwanderer Kim (77) und Kimi (72) bringen eine ganz andere Dimension in die lokale Selbstversorgung. Als Bergarbeiter und Krankenschwester, die vor 50 Jahren ins Ruhrgebiet kamen, haben sie sich nun im Ruhestand auf ihren eigenen Garten konzentriert. Dort bauen sie nicht nur traditionelles koreanisches Gemüse wie Ingwer und Knoblauch an, sondern fördern auch das interkulturelle Verständnis über die Nahrungsmittel, die ihnen am Herzen liegen.

Ein positives Zeichen für die Gemeinschaft

Die gemeinsamen Bemühungen dieser Pioniere der Selbstversorgung zeigen, dass es möglich ist, umweltbewusst und nachhaltig zu wirtschaften. Diese Bestrebungen tragen nicht nur zur Sicherheit der Nahrungsmittelversorgung bei, sondern schaffen auch enge Gemeinschaftsbindungen. In einer Zeit, in der der Klimawandel immer drängender wird, sind ihre Initiativen ein wichtiges Signal, dass eine Veränderung möglich ist. Die digitale Gesellschaft wird auf die Bedeutung der eigenen Erzeugung und Regionalität aufmerksam, was letztlich zur Stärkung unserer Gemeinschaften beiträgt.

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