Die Benediktinerinnenabtei St. Walburg in Eichstätt hat am Montag die 58-jährige Sr. Elisabeth Hartwig zur neuen Äbtissin gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Hildegard Dubnick OSB an, die im März aus persönlichen Gründen zurückgetreten war. Sr. Elisabeth, die das Kloster bereits übergangsweise leitete, erklärte: „Ich möchte den Mitschwestern und der Abtei St. Walburg mit all meinen Fähigkeiten und Möglichkeiten dienen.“
Hartwig hat einen beeindruckenden Werdegang: Aufgewachsen in der DDR, studierte sie Physik, bevor sie sich entschloss, Theologie zu studieren. Ihr Glaube führte sie 1989 nach Eichstätt, wo sie im Kloster St. Walburg eine tiefere Erfüllung fand. „Die Spuren Gottes in der Schöpfung zu suchen, war mein Thema“, betonte sie. Dies wird als wichtiger Faktor für ihre zukünftige Führung angesehen. Ihre Vorgängerin stellte während ihrer Amtszeit fest, dass die Rolle der Äbtissin in Eichstätt andere Anforderungen stellt als in ihrem Heimatkloster in den USA, was letztlich zu ihrem Rücktritt führte.