In Deutschland wurde die erste Ansteckung mit der neuen, gefährlichen Mpox-Variante Klade Ib festgestellt. Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) wurde die Infektion bereits am vergangenen Freitag bei einer Person nachgewiesen, die aus dem Ausland eingereist war. Details zur betroffenen Person wurden nicht veröffentlicht. Klade Ib breitet sich schon seit Monaten in mehreren afrikanischen Ländern aus, wo im laufenden Jahr bereits 1.100 Menschen daran gestorben sind. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat aufgrund der rasant zunehmenden Fälle eine internationale gesundheitliche Notlage ausgerufen.
Trotz des neuen Falls in Deutschland sieht das RKI derzeit keine erhöhte Gefährdung für die Bevölkerung. Man beobachte die Situation weiterhin genau. Die verfügbaren Impfstoffe scheinen auch gegen die Klade Ib wirksam zu sein. Während die Ständige Impfkommission (STIKO) die Verwendung von Pockenimpfstoffen nur für bestimmte Risikogruppen empfiehlt, betont ein Sprecher des Gesundheitsministeriums, dass Deutschland rechtlich und medizinisch auf den Mpox-Fall vorbereitet sei. Die Übertragung erfolgt durch direkten Hautkontakt oder Körperflüssigkeiten, jedoch sind die Übertragungswege weitaus begrenzter als beim Coronavirus, was die Eindämmung der Krankheit erleichtert. Informationen zu Symptomen und Verhaltensweisen im Falle einer Infektion stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bereit.
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