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Neue Windenergieanlagen an der Stöppel: Ein Schritt in die Zukunft

Die Stöppelwind GbR, unter der Leitung von Karl Josef Stratmann, hat im Juli 2022 die Genehmigung zum Bau von vier neuen Windrädern an der Stöppel erhalten, die eine Gesamtleistung von über 50 Millionen kWh pro Jahr generieren sollen und somit einen bedeutenden Beitrag zur CO2-Einsparung leisten werden.

Neues Windkraftprojekt in der Region: Ein Schritt in eine nachhaltige Zukunft

Die nachhaltige Energieproduktion nimmt in Deutschland einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Ein aktuelles Projekt in der Gemeinde Finnentrop zeigt, wie Windkraft nicht nur zur Energieversorgung beitragen, sondern auch die regionale Wirtschaft stärken kann. Die Stöppelwind GbR, unter der Leitung von Karl Josef Stratmann, hat nun die ersten Schritte zur Errichtung von vier neuen Windrädern an der Stöppel initiiert.

Der Bau der neuen Windräder

Im Juli 2022 erhielt die Stöppelwind GbR die Genehmigung für die Installation der neuen Windkraftanlagen. Diese Windräder werden beeindruckende Höhen von 180 bis 220 Metern erreichen und befinden sich an einem der höchsten Punkte der Region, dem Stöppel, mit einer Höhe von 829 Metern über dem Meeresspiegel. Der Bau ist ein weiterer Schritt zur Weiterentwicklung der Windkraftnutzung, welche seit 2001 in dieser Region etabliert ist.

Klimaschutz und Energieertrag

Mit der Errichtung der neuen Windräder sollen jährlich etwa 50 Millionen Kilowattstunden (kWh) erzeugt werden. Das entspricht dem Energiebedarf von rund 9.200 Drei-Personen-Haushalten. Durch den Einsatz dieser neuen Technologien wird zudem eine erhebliche Einsparung von CO2-Emissionen von ungefähr 37.628,5 Tonnen pro Jahr erwartet. Dies ist ein bedeutender Beitrag zum Klimaschutz und zur Erreichung von Energiezielen auf regionaler und nationaler Ebene.

Umfassende Planungen und Investitionen

Die Planungen für das Windkraftprojekt begannen bereits im Jahr 2020 und sind mit einem Investitionsvolumen von rund 29 Millionen Euro verbunden. Die bereits bestehenden, älteren Windräder mit Leistungen zwischen 600 und 1.800 kW wurden mittlerweile deinstalliert, um Platz für die modernen und effizienteren Anlagen zu schaffen.

Gemeinschaftliche Unterstützung und Kooperation

Henrik de Jong, ein Vertreter der Stöppelwind GbR, hob die positive Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern hervor, darunter Straßen NRW, die Gemeinde Finnentrop und Westnetz. Besonderer Dank gilt auch den Anwohnern in Finnentrop, Lennestadt und Halberbracht, die während der Umbauarbeiten mögliche Einschränkungen hinnehmen müssen. Diese Kooperationsbereitschaft fördert nicht nur das Projekt selbst, sondern auch den sozialen Zusammenhalt in der Gemeinschaft.

Fazit: Ein Modell für die Zukunft

Insgesamt stellt dieses Windkraftprojekt einen bedeutenden Fortschritt für die Region dar. Es zeigt, wie durch innovative Technologien eine nachhaltige Energiezukunft gestaltet werden kann. Die Umsetzung dieser Anlagen könnte als Vorbild für ähnliche Projekte in anderen Gemeinden dienen und die Weichen für eine grüneres Deutschland stellen.

NAG

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