Stephan Bertsch, Vizepräsident des TuS Fürstenfeldbruck, hat auf einer Diskussionsrunde der Freien Wähler klare Worte gefunden: „In einer Gesellschaft haben wir alle Verpflichtungen. Warum sollte es dann nicht auch eine Pflicht zum Wohle aller geben?“ Seine Forderung nach einem verpflichtenden Gesellschaftsjahr, das für jeden Bürger gelten soll, sorgte bei etwa 30 Zuhörern für aufmerksame Diskussionen. Auch Susann Enders, Landtagsabgeordnete und ehemalige Krankenschwester, unterstützt diesen Vorschlag.
Im Zentrum der Veranstaltung standen die Autoren Rabea Haß und Grzegorz Nocko, die im Auftrag der Hertie-Stiftung eine Machbarkeitsstudie für einen Gesellschaftsdienst erarbeiteten. Die Debatte drehte sich um die Umsetzung und den Nutzen eines solchen Dienstes für die Gemeinschaft. Die Unterstützung für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr zeigt, dass das Thema in der Bevölkerung auf großes Interesse stößt. Weitere Einzelheiten zu dieser spannenden Diskussion finden sich laut www.sueddeutsche.de.
