Am Reformationstag, dem 31. Oktober, wird Christian Stasch als neuer Leitender Superintendent des Kirchenkreises Lüneburg eingeführt. Regionalbischöfin Marianne Gorka leitet die feierliche Zeremonie in der Johanniskirche, die um 11 Uhr beginnt. Stasch, der zuvor im Pastoralkolleg in Loccum tätig war, bringt umfangreiche Erfahrung in der Gemeindearbeit mit und steht vor der Herausforderung, die sinkenden Mitgliederzahlen der evangelischen Kirche zu bewältigen. Gemeinsam mit Christian Cordes, seinem Stellvertreter, plant er innovative Ansätze, um sowohl ältere als auch jüngere Gläubige anzusprechen.
Der Kirchenkreis sieht sich mit der Realität konfrontiert, dass viele Kirchen geschlossen oder umfunktioniert werden müssen. Cordes betont, dass die wirtschaftliche und inhaltliche Seite der Kirche eng miteinander verknüpft sind. Es sollen neue Wege gefunden werden, um die verbleibenden Gemeinden zu stärken und die Ressourcen effizienter zu nutzen. Während die Kirche sich an die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen anpassen muss, bleibt die Herausforderung bestehen, geeignete Mitarbeiter zu finden. Stasch ist optimistisch und freut sich auf die bevorstehenden Veränderungen in Lüneburg, wo er zunächst allein wohnen wird, während seine Familie im nächsten Jahr nachzieht.
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