In Meißen steht eine große Veränderung bevor: Bis zum Ende nächsten Jahres wird entschieden, wo Obdachlose untergebracht werden. Bürgermeister Markus Renner bestätigte, dass die Baracke an der Erlichtstraße wegen ihres untragbaren Zustands geschlossen werden soll. Hans-Jürgen Woldrich, Vorsitzender des Vereins Obdachlosenbetreuung Meißen e.V., betont, dass der Verein bereits lange im Gespräch mit der Stadt ist, um eine bessere Unterkunft zu finden. Aktuell leben etwa 20 Menschen dort, jedoch kann der Verein weder eine Sanierung noch einen Neubau finanzieren.
Die Stadt plant dieser Tage, leer stehende Wohnungen zu mieten, um betroffene Personen dezentral unterzubringen. Dies soll in Zusammenarbeit mit dem Verein und Sozialarbeitern geschehen, um den Menschen effektiv zu helfen. Die Herausforderungen sind enorm, insbesondere da die Stadt durch Verträge auch Obdachlose aus umliegenden Kommunen aufnehmen muss. Unklar bleibt, wie die Mitarbeiter der aktuellen Einrichtung in zukünftige Ansätze integriert werden können. Für weitere Informationen zu diesen Entwicklungen, siehe auch den Bericht auf www.saechsische.de.