In Dannenberg, Niedersachsen, läuft ein einzigartiges Projekt, das Geflüchteten aus der Ukraine, Syrien und Surinam hilft, sich in Deutschland besser zurechtzufinden. Jeden Montagabend treffen sich rund 20 Teilnehmende beim Deutschen Roten Kreuz (DRK), um Deutsch zu lernen und gleichzeitig Aufgaben im Katastrophenschutz zu übernehmen. Unter der Leitung von Matthias Lippe baut die Gruppe Zelte und Feldbetten auf und verbindet Sprachkurs mit praktischer Ausbildung.
Der DRK-Kurs, der vor vier Monaten begann, bietet den Teilnehmenden nicht nur die Möglichkeit, neue Sprachkenntnisse zu erwerben, sondern auch Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Einige Teilnehmer haben bereits entsprechende Jobs gefunden, wie zum Beispiel Jurii Anhelusha, der als Fahrer für Kita-Kinder beim DRK arbeitet. Präsidentin Sonja Petersen betont, dass das Ziel ist, die Geflüchteten zu fördern, damit sie ein selbstbestimmtes Leben führen können. Der Erfolg des Projekts hängt jedoch von der fortlaufenden Finanzierung ab, da das Rote Kreuz stark auf Spenden angewiesen ist. Weitere Details finden sich in einem Bericht auf www.ndr.de.