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Neues Projekt POLSMA: 1,93 Millionen Euro für Klimaschutz in Stettin

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Meyer übergab am 15. August 2024 einen Scheck über 1,93 Millionen Euro an die IHK Neubrandenburg, um das dreijährige Projekt "POLSMA" in der Metropolregion Stettin zu fördern, das die Zusammenarbeit deutscher und polnischer Unternehmen im Rahmen des Europäischen Green Deal zur Förderung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit vorantreiben soll.

Am 15. August 2024 wurde in Neubrandenburg ein bedeutender Schritt in Richtung ökologische Nachhaltigkeit und grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen unternommen. Der Wirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Meyer, überreichte einen Förderbescheid in Höhe von 1,93 Millionen Euro an die Industrie- und Handelskammer (IHK) Neubrandenburg. Diese Fördermittel stammen aus einem EU-Programm und sind für ein drei Jahre laufendes Projekt mit dem Titel „POLSMA“ vorgesehen.

Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung

Das Projekt „POLSMA“ zielt darauf ab, die Unternehmen in der Metropolregion Stettin dabei zu unterstützen, ihre wirtschaftlichen Aktivitäten klimafreundlicher zu gestalten. Die Partnerschaft umfasst sowohl deutsche als auch polnische Firmen, die gemeinsam an der Umsetzung des Europäischen Green Deals arbeiten möchten. Dieser Deal hat das Ziel, die EU zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu machen, was bedeutet, dass Treibhausgasemissionen verringert und nachhaltige Praktiken gefördert werden sollen.

Die Rolle der Klimalotsen

Ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist die Einführung von sogenannten Klimalotsen, die in kleine und mittelständische Unternehmen gehen werden. Diese Lotsen sind dafür verantwortlich, das Bewusstsein für Themen der Nachhaltigkeit zu schärfen und den Firmen dabei zu helfen, ihren ökologischen Fußabdruck zu analysieren und zu reduzieren. Dies bedeutet, dass Unternehmen besser verstehen, wie sie ihre Umweltbelastung verringern können, was für die Zukunft unserer Region von entscheidender Bedeutung ist.

Kooperation für Innovation und Wissenstransfer

Zusätzlich zur IHK Neubrandenburg arbeiten auch die IHK Ostbrandenburg und die Universität in Stettin an diesem Projekt. Diese Zusammenarbeit ist von großer Bedeutung, da sie nicht nur den Austausch von Wissen und innovativen Ideen fördert, sondern auch die Vernetzung zwischen den Unternehmen in der Metropolregion stärkt. Der Austausch von Best Practices und Erfahrungen kann dazu beitragen, dass nachhaltige Lösungen schneller und effektiver implementiert werden.

Die Bedeutung für die Region

Die Förderung dieses Projekts hat weitreichende Auswirkungen auf die Metropolregion Stettin. Durch die Unterstützung der Klimaziele wird nicht nur die Umwelt geschützt, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gestärkt. In einer Zeit, in der Verbraucher zunehmend Wert auf nachhaltige Praktiken legen, können Unternehmen, die frühzeitig investieren, ihre Marktposition erheblich verbessern.

Insgesamt steht das Projekt „POLSMA“ stellvertretend für einen positiven Trend zu mehr Nachhaltigkeit und internationaler Zusammenarbeit, der für die wirtschaftliche Zukunft der Region entscheidend sein könnte.

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