Am letzten Tag der Transferphase sorgte Eintracht Frankfurt für Aufsehen mit der Verpflichtung von Mahmoud Dahoud. Der Mittelfeldspieler, der ablösefrei von Brighton & Hove Albion kam, möchte in der Bundesliga wieder Fuß fassen. Dahoud bringt wertvolle Erfahrungen aus seinen bisherigen Stationen in Deutschland mit, die nicht nur ihm selbst, sondern auch seinem neuen Verein zugutekommen könnten.
Die Bedeutung dieses Transfers ist nicht zu unterschätzen. Sportvorstand Markus Krösche sagte nach dem 3:1-Sieg gegen Hoffenheim, dass Dahoud eine wichtige Rolle im Team übernehmen soll. „Mo kennt die Bundesliga. Er hat international auf hohem Niveau gespielt. Mo ist ballsicher und pressingresistent. Genau das brauchen wir“, so Krösche. Diese Merkmale sind essentiell für das Spiel der Eintracht, die in der Vergangenheit oft in knappen Situationen gefordert war.
Die bisherigen Stationen von Mahmoud Dahoud
Mit einer kariere, die in der Bundesliga begann, hat Dahoud bereits bei mehreren bekannten Clubs gespielt. Von 2013 bis 2017 war er bei Borussia Mönchengladbach und anschließend war er fünf Jahre bei Borussia Dortmund aktiv, bevor er in die Premier League zu Brighton wechselte. Seine Rückkehr in die Bundesliga über Eintracht Frankfurt könnte die Wende in seiner Karriere darstellen, da er in den letzten Jahren häufig nur eine Nebenrolle spielte.
Obwohl Dahoud bei Gladbach einen Stammplatz hatte, war er in Dortmund, Brighton und Stuttgart oft nur der Spieler für bestimmte Situationen. Dennoch hoffen die Verantwortlichen der Eintracht, dass er sein volles Potenzial in Frankfurt ausschöpfen kann. Da die Eintracht in diesem Jahr auf die internationalen Plätze hofft, könnte Dahoud entscheidend zum Erfolg beitragen.
Toppmöllers Erwartungen an Dahoud
Cheftrainer Dino Toppmöller äußerte sich ebenfalls positiv über die Verpflichtung. Eines seiner Ziele ist es, Dahoud besser kennenzulernen. Auf die Frage, woran er sich bei Dahoud freuen könne, erklärte Toppmöller: „Mo ist ein Spieler, der offensiv orientiert ist. Er spielt schnell in Halbräume und hinter die Kette.“ Diese Spielweise könnte die Offensive der Eintracht beleben und für mehr Kreativität in der gegnerischen Hälfte sorgen.
Die Eintracht hat in dem Sommer intensiv um Verstärkung für das zentrale Mittelfeld gesucht. Nach dem Abgang von Willian Pacho nach Paris St. Germain und der Entscheidung, Omar Marmoush am Riederwald zu halten, war es entscheidend, die richtige Wahl zu treffen. Krösche denkt, dass Dahoud genau die Spielerprofile erfüllt, die sie benötigt haben: „Nach der Verletzung von Oscar Højlund haben wir gesagt, dass wir noch etwas machen wollen. Wenn man sich das Profil anschaut, dann passt er genau auf das, was wir uns vorgestellt haben.“
Mit all diesen Aspekten im Blick könnte Dahoud die Schlüsselperson sein, die der Eintracht hilft, ihre Ziele in der aktuellen Saison zu erreichen. Es bleibt abzuwarten, wie er sich im Training und in den kommenden Spielen präsentieren wird. Der Konkurrenzkampf im Team ist groß, doch wenn Dahoud seine Qualitäten beweisen kann, stehen die Chancen gut, dass er bald einen festen Platz im Kader ergattert.