In Deutschland sind tabakfreie Nikotinbeutel weiterhin weit verbreitet, trotz eines bestehenden Verbots. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Fachleuten der Tabakambulanz der Ludwig-Maximilians-Universität in München und dem Bundesamt für Risikobewertung (BfR). Die Studie hebt hervor, dass diese Beutel gefährlich hohe Dosen an Nikotin abgeben können – oft mehr als herkömmliche Zigaretten. Das in den Pouches enthaltene Pulver besteht aus Nikotinsalzen und Trägerstoffen.
Besorgniserregend ist die steigende Zahl von Vergiftungsfällen unter Jugendlichen. Französische Ministerin berichtet, dass Kliniken für Vergiftungen zunehmend Anrufe von Jugendlichen erhalten, die unter schwerwiegenden Nikotinsyndromen leiden. Zu den alarmierenden Symptomen gehören Erbrechen, Schüttelkrämpfe, niedriger Blutdruck und Bewusstseinsstörungen. Experten warnen vor den gesundheitlichen Risiken, die mit dem Konsum dieser Produkte einhergehen, berichtet www.verlagshaus-jaumann.de.