Der schwedische Batteriehersteller Northvolt bleibt fest entschlossen, seine Batteriezellenfabrik in Heide (Kreis Dithmarschen) zu errichten. Deutschland-Chef Haux betont, dass dieser Standort für die Expansion des Unternehmens unerlässlich ist. Trotz der jüngsten Ankündigung von 1.600 Entlassungen in Schweden und dem Abverkauf überflüssiger Rohstoffe bleibt die norddeutsche Landesregierung optimistisch. Staatskanzleichef Dirk Schrödter bestätigte, dass die Bauarbeiten in Heide unvermindert fortgesetzt werden, da der Standort eine Schlüsselrolle in der Unternehmensstrategie spielt, berichtet NDR Schleswig-Holstein.
In einem anderen aktuellen Fall müssen sich zwei Reeder in Deutschland vor Gericht verantworten. Sie sind beschuldigt, ein schrottreifes Schiff illegal nach Indien verschifft zu haben. Der Prozess wird im Frühjahr am Amtsgericht Rendsburg verhandelt. Dabei handelt es sich um das Schiff „Westenhamm“, das 2016 unter fragwürdigen Bedingungen im indischen Gujarat zerlegt wurde. Der Export von giftstoffbeladenen Schrottschiffen ist nach deutschem und europäischem Recht verboten. Die Reeder haben sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert, so NDR Schleswig-Holstein.