In einem spannenden Duell besiegte der SC Paderborn II Fortuna Köln mit 3:1, wobei zwei Spieler, die am Vortag im Profikader standen, entscheidend zum Sieg beitrugen. Fortuna-Trainer Matthias Mink äußerte sich empört über die zeitliche Trennung der Spiele und kritisierte die Regelung, die es Paderborn ermöglicht, Spieler aus der ersten Mannschaft abzustellen. „Normalerweise sollten die U-Mannschaften zeitgleich mit den Profis spielen“, erklärte Mink und betonte, dass solche Unregelmäßigkeiten den Wettbewerb verzerrten.
Mink konkretisierte seine Bedenken, als er auf den entscheidenden Treffer des Paderborner Spielers Mika Baur hinwies, der am Tag zuvor noch auf der Bank des Profiteams gesessen hatte. „Bei klaren Vorgaben vom Verband sollte es keine Unterschiede in der Spielansetzung geben“, stellte er fest. Daniel Brinkmann, Trainer des SC Paderborn, räumte zwar ein, Minks Sicht zu verstehen, verwies jedoch darauf, dass sein Team ebenfalls auf wichtige Spieler verzichten musste. Mit Blick auf das nächste Spiel ist klar, dass Mink das Thema weiter beschäftigen wird, wenn seine Mannschaft gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf antritt. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.reviersport.de.