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Palmer fordert radikalen Kurswechsel: Tübingen vor finanzieller Pleite!

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer sorgte in der Talkshow von Markus Lanz für Aufregung, als er vorschlug, die CDU solle mit der AfD Koalitionsgespräche führen, um die populistische Partei zu „entzaubern“. Dieser überraschende Vorschlag kam nach den verlorenen Wahlen der CDU in Thüringen, wo die AfD die meisten Stimmen ergatterte. Eva Quadbeck, Chefredakteurin beim Redaktionsnetzwerk Deutschland, reagierte heftig und forderte Palmer auf, die Geschichtsbücher über die 1920er- und 1930er-Jahre zu lesen, und betonte, dass „man mit Faschisten keine gemeinsame Sache machen kann“. Palmer konterte, dass er nur die Möglichkeit einer AfD-Beteiligung an der Regierung diskutieren wolle und kritisierte die Vorgehensweise der Abschiebepolitik, die zur Popularität der AfD beigetragen habe, wie www.gea.de berichtet.

Palmer äußerte zudem ernsthafte Bedenken über die finanzielle Lage Tübingens, die durch die Ausgaben für Flüchtlinge belastet ist. Aktuell fehlt der Stadt ein Betrag von rund 40 Millionen Euro, was drastische Maßnahmen wie das Streichen jeder zweiten Busfahrt und das Schließen eines Theaters sowie eines Hallenbades zur Folge haben könnte. Von der Bundesregierung forderte Palmer, den finanziellen Problemen endlich entgegenzutreten und die Arbeitszeit zu erhöhen, um den Wohlstand aufrechtzuerhalten. Die lokalen Unternehmen spüren bereits die Auswirkungen der aktuellen Situation, und Palmer warnt, dass die wirtschaftliche Lage weiter abfallen könnte.

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