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Paralympics-Proud: Mikolaschek holt Gold und Dressurreiterinnen glänzen

Im Schlossgarten von Versailles sicherte sich Tischtennisspielerin Sandra Mikolaschek die zehnte deutsche Goldmedaille bei den Paralympics in Paris, während die deutschen Dressurreiterinnen mit drei weiteren Medaillen, darunter zweimal Silber und einmal Bronze, einen erfolgreichen Abschluss der Reitwettbewerbe feierten.

Die Paralympics in Paris ziehen ein begeistertes Publikum an und zeigen beeindruckende Leistungen, allen voran von den deutschen Athleten. Sandra Mikolaschek stiehlt mit ihrem goldenen Triumph im Tischtennis allen die Show. Die 27-jährige Sportlerin, die sich im Finale mit 3:1 Sätzen gegen die serbische Spielerin Borislava Peric-Rankovic durchsetzte, markierte damit den ersten Goldgewinn für Deutschland in dieser Disziplin bei diesen Spielen. Diese Medaille ist besonders bedeutend, da sie sich nach dreimal Silber und einmal Bronze gesellen kann und somit die deutsche Tischtennis-Mannschaft auf das höchste Treppchen bringt.

Die Spiele bieten jedoch nicht nur für Mikolaschek gute Nachrichten. Gleich mehrere deutsche Dressurreiterinnen glänzen ebenfalls im Wettbewerb und bringen das Team vor allem in der Kür zum Erfolg. Die renommierten Reiterinnen Anna-Lena Niehues und Regine Mispelkamp sicherten sich jeweils die Silbermedaille. Niehues erzielte auf ihrem Pferd Quimbaya beeindruckende 80,900 Punkte und musste sich nur der Niederländerin Demi Haerkens geschlagen geben. Mispelkamp hingegen errang auch Silber mit ihrem Pferd Highlander Delight’s, während Gold an die belgische Reiterin Michele George ging.

Brillante Leistungen der Para-Dressurreiter

Eine weitere erfreuliche Nachricht kommt von Heidemarie Dresing, die als älteste deutsche Para-Teilnehmerin im Alter von 69 Jahren die Bronzemedaille sicherte. Mit ihrem Pferd Dooloop zeigte sie herausragende Leistungen und belegte den dritten Platz hinter der US-Amerikanerin Fiona Howard und der Britin Georgia Wilson. „Das ist natürlich ein Traum“, äußerte sich Dresing voller Freude über ihren Erfolg.

Für Regine Mispelkamp war die Silbermedaille in der Kür bereits die zweite in Paris, nachdem sie zuvor Bronze mit der Mannschaft gewinnen konnte. „Ich bin super happy“, ließ sie die Presse wissen und schwärmte gleichzeitig von ihrem Pferd, das ihr mit seiner Begeisterung und seinem Können große Freude bereitet: „Er macht so viel Spaß da drin und genießt das dermaßen, das ist schon toll. Ein mega Pferd.“ Auch die Vierte, Isabell Nowak, hat angesichts dieser starken Leistungen eine positive Grundstimmung wie ihre Teamkolleginnen verbreitet.

Highlight für das Rollstuhlbasketball-Team

Eine besondere Überraschung bot das Rollstuhlbasketball-Team, das mit einem eindrucksvollen 75:62-Sieg gegen Kanada die Bronzemedaille sicherte. Dieses Ergebnis krönte nicht nur ihre harte Arbeit, sondern war auch ein fantastisches Geburtstagsgeschenk für ihren Trainer Michael Engel, der in der Bercy Arena seinen 40. Geburtstag feierte und sich über den dritten Platz freuen konnte.

Die Radsportler aus Deutschland hatten es hingegen schwerer. Maximilian Jäger und Jana Majunke mussten sich im Straßenrennen in Clichy-sous-Bois mit dem undankbaren vierten Platz begnügen. Während Jäger im Zielsprint nur knapp am Podium vorbeischrammte, beendete Majunke ebenfalls auf dem vierten Rang. Maike Hausberger, die zuvor im Zeitfahren glänzte, kam mit einem Rückstand von über sechs Minuten als Neunte ins Ziel. Michael Teuber, der Silber im Einzelzeitfahren gewonnen hatte, beendete das Straßenrennen auf dem elften Platz.

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