Im September 2024 registrierte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 208.848 neue Pkw-Zulassungen, was einem Rückgang von 7,0 % im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Die bisherigen Zahlen für das aktuelle Jahr zeigen einen leichten Rückgang von 1,0 %. Während die Zahl der Neuzulassungen für batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) mit einem Plus von 8,7 % im September eine kleine Stabilisierung erlebte, fiel der Rückgang im Jahresverlauf bei diesen Fahrzeugen jedoch immer noch bei 28,6 %. Bei Plug-in-Hybriden gab es einen minimalen Rückgang von 2,9 %, während Benzin- und Dieselautos deutlichere Einbußen von 15,2 % und 22,0 % hinnehmen mussten.
Thomas Peckruhn, ZDK-Vizepräsident und Vertreter des Fabrikatshandels, äußerte Besorgnis über den anhaltenden Rückgang der Neuzulassungen. Er merkte an, dass die positive Entwicklung der Elektrofahrzeuge noch nicht als Trendwende gewertet werden könne und betonte die Notwendigkeit eines massiven Ausbaus der Ladeinfrastruktur sowie einer Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Elektroautos. Peckruhn begrüßte zudem die bevorstehende Diskussion im EU-Parlament über die Zukunft der Automobilindustrie und forderte, dass die EU eine europäische Antwort auf die Herausforderungen der Branche finden soll, insbesondere im Hinblick auf die E-Mobilität. Details dazu sind hier zu finden.