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Posaunenchöre in Ostbrandenburg: Wo bleibt der Nachwuchs?

In Ostbrandenburg kämpfen die Posaunenchöre ums Überleben! Die Mitgliederzahlen sind alarmierend gesunken, insbesondere in den an die Kirchen angeschlossenen Chören—22 an der Zahl im Kirchenkreis Oder-Spree. Immer mehr Musiker erreichen das Rentenalter, während der Nachwuchs ausbleibt. Ein schwerwiegendes Problem, das die Kreisposaunenbeauftragte Luise Hase eindringlich anprangert: „Die Bläserinnen und Bläser werden immer älter. Es kommt wenig nach.“ Der erst kürzlich gegründete Posaunenchor „OderBlech“ in Müllrose setzt alles daran, neues Blut zu gewinnen, indem er kostenlose Ausbildungen für Interessierte zwischen 10 und 80 Jahren anbietet.

Um die Nachwuchssorgen zu bekämpfen, soll künftig in die Ausbildung investiert werden. Hase plant, Profi-Bläser für Workshops einzuladen, um den Veränderungen entgegenzuwirken. Wilfried Klaus, der ehrenamtlich unterrichtet, setzt auf Freude beim Musizieren und betont: „Der Spaß steht im Vordergrund.“ Mit einem fröhlichen Ansatz hofft er, junge Talente für die Chöre zu begeistern. Die Initiative könnte der Schlüssel sein, um den Posaunenchören in der Region neuen Schwung zu verleihen, bevor die Musik verstummt! Weitere Informationen liefert www.rbb24.de.

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