Eine aktuelle Umfrage von Civey für die DEVK Versicherungen zeigt alarmierende Ergebnisse: Rund 40 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, in Zukunft psychisch zu erkranken. Dies geschieht vor dem Hintergrund steigender Krankmeldungen wegen psychischer Probleme – in den letzten zehn Jahren nahmen Fehltage aufgrund solcher Erkrankungen laut DAK-Psychreport um über 50 Prozent zu. In Deutschland waren schätzungsweise 22,8 Millionen Menschen bereits wegen psychischer Erkrankungen arbeitsunfähig. Besonders von diesem Phänomen betroffen sind Arbeitslose und Eltern, während junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren optimistischer sind und sich weniger Sorgen um ihre mentale Gesundheit machen.
Obwohl sich 72 Prozent der Befragten mental wohl fühlen, deuten die Zahlen auf einen besorgniserregenden Trend hin. Fast 27 Prozent der Befragten berichten von Zeiten der Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Probleme, und über 42 Prozent der Neuanträge auf Erwerbminderungsrente im Jahr 2022 waren aufgrund psychischer Störungen. Die DEVK unterstützt Betroffene im Versicherungsprozess und erkennt mehr als drei Viertel der Anträge an. Um schweren Erkrankungen vorzubeugen, raten Experten zur aktiven Pflege der mentalen Gesundheit durch soziale Kontakte und Naturaufenthalte. Obwohl nur 7 Prozent der Umfrageteilnehmer regelmäßig Psychotherapie in Anspruch nehmen, betonen Fachleute deren positive Wirkung auf die psychische Gesundheit. Weitere Details zur Umfrage finden Sie hier.
