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Reiseveranstalter profitieren von FTI-Insolvenz: Buchungszahlen steigen sprunghaft an

Tourismusbranche florierend trotz FTI-Insolvenz

Die Insolvenz des Reiseveranstalters FTI hat die Tourismusbranche in Deutschland erschüttert, aber gleichzeitig für eine unerwartete Entwicklung gesorgt. Die Konkurrenzunternehmen wie Tui, DER Touristik und Alltours verzeichnen einen deutlichen Anstieg ihrer Buchungszahlen. Diese Unternehmen berichten von einem signifikanten Gästewachstum und zweistelligen Zuwachsraten in ihren Buchungen.

DER Touristik, mit den bekannten Marken Dertours, ITS und Meiers Weltreisen, erwartet allein in den kommenden Monaten etwa 400.000 zusätzliche Gäste bei ihren Sommer- und Winterbuchungen. Die FTI-Insolvenz hat dazu geführt, dass DER Touristik zusätzliche Kapazitäten übernehmen konnte, um die steigende Nachfrage zu bedienen. Ähnlich ist die Situation bei Alltours, wo ein Rekordwachstum von über 20 Prozent im aktuellen Geschäftsjahr prognostiziert wird.

Der Marktführer Tui hatte bereits im Juni von einem sprunghaften Anstieg der Buchungszahlen berichtet und musste 300.000 zusätzliche Plätze ins Programm aufnehmen. Die Urlaubsziele rund ums Mittelmeer sind besonders gefragt und sorgen für eine noch bessere Buchungslage als im Vorjahr. Die FTI-Pleite hat diesen Trend noch verstärkt und zu einem weiteren Anstieg der Buchungen geführt.

Die Insolvenz von FTI, dem bisher drittgrößten Reiseveranstalter in Deutschland, kam überraschend und führte zur Stornierung aller bereits gebuchten Reisen. Dank des Deutschen Reisesicherungsfonds waren die Kunden jedoch abgesichert, was zu einer gewissen Beruhigung in der Branche führte.

NAG

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