In Rom herrscht derzeit ein chaotisches Baustellen- und Verkehrsaufkommen, das die Lebensqualität der fast drei Millionen Bewohner und die Millionen Touristen stark beeinträchtigt. Der Grund: Die Vorbereitungen für das „Heilige Jahr“ 2025, bei dem bis zu 32 Millionen Pilger, darunter fast eine Million aus Deutschland, erwartet werden. Manche Straßen sind unpassierbar, und Staus sind an der Tagesordnung, da die Stadt bis zum feierlichen Auftakt am Heiligabend, wenn Papst Franziskus die Heilige Pforte öffnet, dringend aufgerüstet werden muss.
Laut Stadtverwaltung gibt es derzeit über 300 Baustellen, darunter der Umbau der Piazza Pia, die am 8. Dezember eingeweiht werden soll. Der massive Verkehr und die Unzuverlässigkeit des öffentlichen Nahverkehrs verstärken die Unzufriedenheit der Bürger, während viele Touristen tapfer die teils verhangenen Sehenswürdigkeiten in Kauf nehmen. Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri erklärt, dass trotz der Verzögerungen durch staatliche Probleme die Arbeiten nun im „Rekordtempo“ vorangehen. Für die Römer bleibt jedoch ein Lichtblick: Das nächste reguläre „Heilige Jahr“ findet erst 2050 statt, wie www.zvw.de berichtet.